BEI SPIRITUELLEN ÜBUNGEN: BITTE ZEIT FÜR SICH SELBST NEHMEN UND NICHT ERREICHBAR SEIN

BEI SPIRITUELLEN ÜBUNGEN: BITTE ZEIT FÜR SICH SELBST NEHMEN UND NICHT ERREICHBAR SEIN

Heute möchte ich Ihnen wieder einen Tipp geben, was Sie beim Durchführen von Meditationen bzw. spirituellen Übungen beachten sollten. Damit meine Übungen, die ich hier auf meinem BLOG für Sie bereithalte, Sinn machen, ist eines von größter Wichtigkeit. Für die Zeit, in der Sie eine Übung durchführen, sollten Sie sich wirklich frei nehmen. Die 10 oder 20 Minuten, die für die Übungen nötig sind, gehören nur Ihnen. In dieser Zeit erlauben Sie sich bitte unbedingt, sich durch nichts und niemanden stören zu lassen. Türklingel, Telefon oder Handy gehören ausgeschaltet.

Dieses zu tun bereitet vielen Menschen Probleme. Gerade dann, wenn man sich zu Hause befindet, können sich viele nicht mit der Vorstellung anfreunden, nicht erreichbar zu sein. Ich glaube, das liegt letzten Endes an der Macht der Gewohnheit. Das heutige Leben hat es uns schlicht und ergreifend abgewöhnt, nicht erreichbar zu sein.

Im Freundeskreis haben wir das vor ein paar Wochen einmal diskutiert. Wir alle trafen uns bei einer Freundin zu Hause, um gemeinsam eine spirituelle Übung durchzuführen. Ich hatte natürlich die Aufgabe zu dieser Übung anzuleiten und so kam irgendwann der Moment, an dem ich darum bat, alle Geräte, die klingeln könnten, auszuschalten. Das gestaltete sich dann schwierig, denn die Gastgeberin erklärte uns, dass das für sie nicht vorstellbar wäre. Ihre Schwester und deren Kinder wohnten schließlich in der Nähe, und es könne ja sein, dass einmal etwas Dringendes wäre. Sie würde sich das nie verzeihen, wenn dann etwas passieren würde, nur weil sie vielleicht nicht ans Telefon gegangen ist. Sie war nicht umzustimmen.

Ich fühlte mich dadurch nicht gerade wertgeschätzt. Da hatte ich mir – auf das Bitten meiner Freunde hin – Zeit genommen, eine Übung mit ihnen durchzuführen und dann sollte es noch nicht einmal möglich sein, sich wirklich Zeit dafür zu nehmen. Wozu hatte ich mir dann die Mühe gemacht und mich auf diese Übung vorbereitet? Ich dachte dann aber nicht länger darüber nach. Ich nahm mir aber vor, im Anschluss noch einmal mit allen darüber zu reden.

Nach der spirituellen Übung, die Gott sei Dank ohne Störung stattfinden konnte, unterhielten wir uns über das, was wir während der Übung gesehen, gefühlt oder auf irgendeine Weise wahrgenommen hatten. Bei allen war etwas passiert, alle hatten etwas gesehen oder gespürt, was sie beeindruckt hatte. Nur die Gastgeberin teilte mit, dass diese spirituellen Dinge scheinbar nichts für sie seien, denn sie habe sich auf nichts konzentrieren können und letztlich nichts gespürt oder gesehen. Manchmal sei ihr so gewesen, als wäre sie ganz kurz davor, etwas wahrzunehmen, aber es sei dann schließlich nicht dazu gekommen.

Wie auch, wenn sie sich immer selbst Bereitschaftsdienst verordnet?

Um bei solch einer Übung bzw. Meditation, eine spirituelle Verbindung zu bekommen, muss man sich mit Leib und Seele, mit Haut und Haaren, dieser seelisch-geistigen Erfahrung hingeben können. Erst dann kommt man in Kontakt, mit dem, was einem in der Hektik des Alltags verborgen bleibt. Nämlich mit sich selbst und seiner höheren Wahrnehmungsfähigkeit. Tun Sie sich das nicht an. Verzichten Sie nicht auf Ihre spirituelle Kraft, nur weil Sie sich nicht einmal 10 oder 20 Minuten Zeit für sich allein zugestehen.

Spirituelle Übungen und weiterführende Informationen dazu finden Sie unter der Kategorie: Spirituelle Übungen

Möchten Sie zu diesem Artikel etwas anmerken? Dann freue ich mich, wenn Sie unten Ihren Kommentar eingeben!

BEI SPIRITUELLEN ÜBUNGEN: BITTE ZEIT FÜR SICH SELBST NEHMEN UND NICHT ERREICHBAR SEIN
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


RALF HILLMANN – SPIRITUELL AUF DEINE WEISE
ENTDECKEN SIE IHR SEELISCH-GEISTIGES POTENZIAL
Für mehr Informationen und Referenzen – KLICKEN SIE BITTE HIER!

Comments are closed.