DAS BEDANKEN – DANKE SAGEN – ZAUBERWORT: EIN DANKESCHÖN

DAS BEDANKEN – DANKE SAGEN – ZAUBERWORT: EIN DANKESCHÖN

Wie heißt das bekannteste und am häufigsten verwendete Zauberwort? Auflösung des Rätzels: Es ist das Wörtchen „Danke“!

Ein paar Gedanken dazu:

Oft sind wir auf die Mithilfe unserer Mitmenschen angewiesen. Wir freuen uns, wenn man uns unterstützt. Durch ein Dankeschön in Form von Worten, eines kleinen Geschenkes oder einer netten Geste, können wir den Einsatz des anderen anerkennen.


Wenn Geben und Nehmen durch ein Dankeschön ins Gleichgewicht kommen:

In dem wir uns bei anderen bedanken, erkennen wir deren Leistung an. Wir geben ein Signal, dass wir den für uns aufgewandten Einsatz nicht für selbstverständlich halten und drücken zugleich unseren Respekt aus. Das Bedanken ist für gutfunktionierende zwischenmenschliche Beziehungen jeglicher Art, in ganz besonderem Maße, wichtig.

Derjenige, bei dem wir uns bedanken, fühlt sich dadurch in der Regel gewertschätzt und in seiner Leistung honoriert. Das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen bleibt somit gewahrt. Wenn wir uns bedanken, haben wir auch selbst etwas davon, denn so werden wir uns darüber bewusst, dass es andere Menschen gibt, die für uns da sind und etwas für uns tun. Wir fühlen uns wohl!


Wenn Geben und Nehmen durch ein Dankeschön nicht ins Gleichgewicht kommen:

Es gibt Menschen, die ein Dankeschön oft gar nicht annehmen können. Sie haben meist ein schwaches Selbstwertgefühl und wir bringen sie mit unserer Aufmerksamkeit in Verlegenheit.

Anderen wiederum fällt es schwer, danke zu sagen. Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Sie halten die Gesten der Zuneigung und Freundschaft für selbstverständlich.
  • Es ist ihnen peinlich, etwas zu sagen.
  • Sie haben es einfach nie gelernt, die Bemühungen der anderen wertzuschätzen.
  • Sie haben kein Gespür dafür, was andere brauchen oder wie diese sich fühlen.
  • Sie sind davon überzeugt, dass sie ein Anrecht darauf haben, dass andere gut zu ihnen sind.
  • Sie fühlen sich gegenüber anderen benachteiligt und betrachten den Dienst des anderen als gerechten Ausgleich.
  • Sie sind einfach nur gedankenlos und auf etwas anderes konzentriert.
  • Sie befürchten, dass sie mit ihrem Dank zugeben, Hilfe nötig zu haben.

Wieder andere bedanken sich in einem übertriebenen, fast peinlichen Maße. Auch das kann verschiedene Ursachen haben:

  • Sie sind davon überzeugt, die freundlichen Gesten der anderen nicht verdient zu haben.
  • Sie wollen mit ihrer übertriebenen Dankbarkeit andere dazu bringen, dass diese auch in Zukunft ihre Hilfe anbieten.
  • Sie fühlen sich oft permanent einem Schuldgefühl ausgesetzt und versuchen verzweifelt, ihre Schuld zu begleichen.
  • Sie überbewerten die Geste der Freundschaft oder der Nächstenliebe und meinen, dass der andere Unglaubliches für sie geopfert hat.
  • Sie ziehen gar nicht in Betracht, dass sie selbst dem andern auch helfen würden, wenn dieser Hilfe brauchte.

Meine Empfehlung an Sie: Vergessen Sie nicht, sich zu bedanken! Sagen Sie künftig bewusst danke, wenn Ihnen jemand etwas schenkt oder Ihnen bei irgendetwas behilflich ist. Bedenken Sie, dass der Partner, der Freund, die Nachbarin oder auch der Fremde sich über ein Dankeschön nicht nur freut, sondern auch anerkannt fühlt.

Bedanken Sie sich in einem angemessenen Maße! Mit übertriebenem Dank, bringen Sie den anderen in Verlegenheit. Das hat er nicht verdient. Danken Sie zu wenig oder einfach nur beiläufig und nichtssagend, werden Sie ihm auch nicht gerecht.

Ein Dankeschön ist keine Höflichkeitsfloskel und auch kein Mittel zum Zweck. Danken Sie daher immer von Herzen!

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DAS BEDANKEN – DANKE SAGEN – ZAUBERWORT: EIN DANKESCHÖN
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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2 Comments

  1. Irene

     /  1. Oktober 2014

    Hallo Ralf!

    Zu meiner Zeit hieß das Zauberwort > Bitte<
    Zu bitten wurde uns eingetrichtert, jedoch danken wurde unter den Teppich gekehrt!
    Lg Irene