ZEIT FÜR VERÄNDERUNG – ZEIT ZU LEBEN – WAGE DEN ERSTEN SCHRITT

ZEIT FÜR VERÄNDERUNG – ZEIT ZU LEBEN – WAGE DEN ERSTEN SCHRITT

Warum ist es heutzutage für uns oft ganz normal, dass wir einen großen Teil unserer Zeit in einer Art Hamsterrad verbringen? Wir rennen unseren Aufgaben hinterher und merken – wenn überhaupt – erst viel zu spät, dass wir nicht damit beschäftigt sind, zu leben, sondern eher damit, durchzuhalten.

Aus Mangel an Zeit stellen wir unsere Interessen anfangs erst einmal nur hintenan. Wir gehen davon aus, dass wir bald wieder Zeit für sie haben werden. Doch haben wir unsere Interessen erst einmal eine Weile vernachlässigt, haben wir uns auch schon daran gewöhnt, uns für nichts mehr Zeit zu gönnen. Und wenn wir uns dann wiederum daran gewöhnt haben, vergessen wir unsere eigenen Interessen und verlieren uns nur noch in unseren Aufgaben und Verpflichtungen.

Der Alltag hat uns voll im Griff. Wir stehen viel zu früh auf und hetzen viel zu schnell zur Arbeit. Dann arbeiten wir viel zu lange und kommen viel zu spät nach Hause. Wir versuchen vorm Fernseher ein wenig zu entspannen und gehen – nachdem wir uns den Wecker gestellt haben – viel zu spät total übermüdet zu Bett. Dann stehen wir wieder viel zu früh auf und alles beginnt wieder von vorne.

Wir hangeln uns von Wochenende zu Wochenende und von Urlaub zu Urlaub. Das Dumme daran ist, dass viele Menschen gar nicht auf die Idee kommen, daran etwas ändern zu wollen. Sie sind davon überzeugt, dass alles so ist wie es ist, weil es gar nicht anders geht. Schließlich sei man ja nicht freiwillig in diesem Hamsterrad, sondern, weil die Umstände es so verlangen.

Durch die sich täglich aufs Neue wiederholenden Eindrücke, das Abstumpfen der Interessen und das Sich-damit-Abfinden, dass alles so ist, wie es ist, kommt es uns vor, als verginge die Zeit jedes Jahr ein wenig schneller. Die Zeit rast, denn wir erleben nichts mehr. Alles was passiert, passiert jeden Tag wieder aufs Neue und so unterscheidet unser Gefühl kaum noch zwischen der Zeit, die wir vor 5 Jahren erlebt haben und der Zeit, die wir aktuell erleben.

Mein Tipp an Sie: Wenn Sie auch das Gefühl haben, dass die Zeit jedes Jahr schneller vergeht, dann untersuchen Sie einmal für sich selbst die Ursachen dafür. Dass die Zeit nicht wirklich schneller vergeht, sondern dass dies nur von Ihnen so wahrgenommen wird, dürfte klar sein. Wenn Sie dann die Ursachen herausgefunden haben, wagen Sie einen ersten Schritt, um die Zeit wieder zu entschleunigen. Fangen Sie ruhig mit etwas ganz Kleinem an.

Auch, wenn Sie nicht wissen, wie Sie etwas verändern können, dann wagen Sie trotzdem irgendeinen allerersten Schritt. Dieser könnte z.B. sein, dass Sie erst einmal nur den Wunsch formulieren, etwas im Leben verändern zu wollen. Am besten schreiben Sie sich Ihre Gedanken auf. Schauen Sie sich Ihre Notizen immer wieder mal an und bleiben Sie auf diese Weise an der Sache dran, denn es werden sich Chancen und Möglichkeiten ergeben, die Ihnen bei der Verwirklichung Ihres Ziels behilflich sein können.

Öffnen Sie sich durch einen ersten kleinen Schritt und geben Sie der Veränderung eine Chance. Von selbst wird sich sicher nicht viel ändern, aber wenn Sie erste kleine Schritte unternehmen, und dran bleiben, werden sich weitere Schritte ergeben.

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ZEIT FÜR VERÄNDERUNG – ZEIT ZU LEBEN – WAGE DEN ERSTEN SCHRITT
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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9 Comments

  1. Fraumami

     /  6. Februar 2017

    Danke Ralf! Bei diesem Artikel bin ich voll bei dir! Ich habe es geschafft aus dem Hamsterrad auszusteigen.. Das hat mir letztlich auch das Leben gerettet 😀

  2. oft ist es ja auch so, wenn man mal in so einem Hamsterrad drin steckt und der Mensch gefrustet durch den Tag rennt, passiert meist ein universelles einschneidendes Ereignis, welches den Menschen ausbremst, z.b. etwas wie Unfall oder Krankheit. Dieses dient dazu, den Menschen innehalten zu lassen, um seinen jetzigen Lebensweg verändern zu können. Ich sage immer: das Leben ist oft der beste Lehrmeister selbst.

  3. Marianne Rauch

     /  1. September 2013

    Genau so ist es! Der Alltag raubt uns die Zeit, über mögliche Veränderungen nachzudenken. Meistens merkt man über einen langen Zeitraum gar nicht, wie das Leben an einem vorbeifliegt. Erst, wenn sich Unzufriedenheit, Frust oder sogar körperliche Beschwerden einstellen, beginnt ein Nachdenkprozess. Der erste Schritt, durch Veränderungen dem Alltagstrott zu entkommen…
    Danke für den Beitrag, gern gelesen. Viele Grüße, Marianne Rauch

    • Vielen Dank für das Feedback. Ich habe auch erst den totalen Zusammenbruch erleben müssen, um mit dem Umdenken beginnen zu können. Im Grunde bin ich froh, dass ich diesen Tiefpunkt erleben durfte, sonst hätte ich wahrscheinlich immer so weiter gemacht.

      Herzliche Grüße – Ralf Hillmann

  4. Ein schöner Artikel, wie uns der Alltag im Griff hat. Das Leben zu leben ist die schwierigste Aufgabe! Etwas zu verändern beginnt nur bei einem selbst. Viel Glück für alle und liebe Grüße Birgit.

    • Vielen Dank für den Kommentar. Ja, niemand kann etwas für einen anderen verändern. Man muss es immer selbst wollen und tun 🙂 Ist auch besser so, wer weiß, was andere meinen, wie sie mein Leben verändern könnten?! Nein, das mache ich dann doch lieber selbst 🙂

      Herzliche Grüße – Ralf

  5. Das Gefühl, nur durchzuhalten anstatt zu leben, kenne ich nur zu gut. Aber es ist schon mal ein erster Schritt, wenn man dies erkennt. Ich bin in der Firma meines Vaters involviert. Das ist schon wieder ein anderes Thema.

    • Hallo Timo,

      ja, das Gefühl kennen heutzutage wohl die meisten. In einem Familienbetrieb eingebunden zu sein, hat sicher seine Vor- und Nachteile.

      Alles Gute jedenfalls für dich – Ralf