VON GEBURT AN – IN DER FRÜHEN KINDHEIT LERNEN WIR: LIEBE ZU GEBEN IST NICHT LIEBENSWERT

VON GEBURT AN – IN DER FRÜHEN KINDHEIT LERNEN WIR:
LIEBE ZU GEBEN IST NICHT LIEBENSWERT

Von Geburt an LERNEN wir. Einerseits ist das eine wunderbare und lebensnotwendige Fähigkeit, mit der wir unser Leben überhaupt erst wirklich leben können. Andererseits lernen wir aber auch uns selbst zu verurteilen und uns selbst unserer Lebenskraft zu berauben.

Wenn wir geboren werden, sind wir noch so, wie die Natur uns schuf. Mit allen unseren – nach allen Seiten offenen – Anlagen. Welche Werte, Vorstellungen, Verhaltens- und Denkweisen wir einmal annehmen werden, ist sehr stark davon abhängig, in welchem Umfeld wir aufwachsen und  was uns vorgelebt wird.

Besonders prägend für das eigene Leben sind die Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit und speziell unserer frühen Kindheit machen.

Wir alle sind von Geburt aus liebende Wesen. Wir sind in der Lage Liebe zu geben und Liebe zu empfangen. Doch vor allem sind wir selbst ganz nahe bei uns und lieben uns selbst. Leider lernen wir in unserer Kindheit nicht, dass man mit Liebe in jeglicher Hinsicht großzügig umgehen darf. Stattdessen lernen wir, dass Liebe eine Art Belohnung ist für gute Leistungen, die wir uns nicht selbst geben können, sondern die nur von außen erhältlich ist. Wir bekommen Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung, wenn wir etwas so gemacht haben, wie andere – z.B. die Eltern – es von uns erwarten. Wir lernen, dass man uns liebt, wenn Papa und Mama stolz auf uns sind. Und wir lernen, dass es unter Umständen schlecht und nicht liebenswert ist, wenn wir uns so zeigen, wie wir tatsächlich sind. Außerdem übernehmen wir den Glauben, dass wir selbst anderen nur unsere Liebe und Aufmerksamkeit schenken sollten, wenn diese sich so verhalten, wie wir es gerne hätten. Die angeborene Liebe, die wir für andere und für uns selbst – nicht ohne lebenswichtigen Grund – empfinden, bleibt über kurz oder lang auf der Strecke.

Kein Wunder, dass viele Erwachsene mit einem Unverständnis von Liebe – und damit verbunden einem Mangel an Selbstliebe – durchs Leben gehen.

Könnten wir unser natürliches Verständnis von Liebe zu uns selbst und zu anderen zurückgewinnen, so würden sich viele unserer Probleme rund um das Thema Beziehung, Partnerschaft, Freundschaft und Liebe erübrigen:

  • Wir würden für unsere Liebe keine Gegenleistung erwarten!
  • Wir wären nicht abhängig von Liebe, Lob und Anerkennung der anderen, denn wir hätten genug davon für uns selbst übrig!
  • Wir würden nicht von enttäuschter Liebe sprechen, wenn eine Liebe einmal nicht sehr lange hält, denn wir würden die vergangene Liebe immer noch als etwas sehr Kostbares erkennen und für immer wertschätzen!
  • Wir fühlten uns nicht weniger geliebt und  verletzt, nur weil der Mensch, den wir lieben, seine Liebe auch noch an andere Menschen verschenkt!
  • Wir hätten kein übertrieben stark ausgebildetes Interesse an reinem Sex, sondern würden Liebe als die Basis für Sex erleben!
  • Wir hätten nicht die Erwartung, dass eine Liebe oder Beziehung ewig halten muss!
  • Liebe würde nicht nach einer gewissen Zeit durch Gewohnheit und Pflichtgefühl aufrechterhalten werden müssen, denn Ehrlichkeit würde den
    anderen nicht verletzten!
  • Wir würden unsere Liebe nicht rationieren, portionieren und eifersüchtig bewachen müssen!
  • Wir könnten offen und ehrlich zu einander sein …

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VON GEBURT AN – IN DER FRÜHEN KINDHEIT LERNEN WIR:
LIEBE ZU GEBEN IST NICHT LIEBENSWERT

Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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