DER SAAL DER 1000 SPIEGEL – KURZE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN

DER SAAL DER 1000 SPIEGEL – KURZE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN

Heute möchte ich wieder eine kurze Geschichte auf meinem BLOG einstellen. Ich habe Sie auf Facebook entdeckt und finde sie sehr lesenswert. Sie spiegelt auf einfache Weise wider, wie sehr unsere Wahrnehmung von unserer inneren Haltung bestimmt wird.  Viel Freude beim Lesen:

Der Saal der 1000 Spiegel
Irgendwo in Tibet in einem Tempel gab es einen Saal der 1000 Spiegel. Es ergab sich, dass sich eines Tages ein Hund in diesem Tempel verirrte und in diesen Saal gelangte. Plötzlich konfrontiert mit 1000 Spiegelbildern, knurrte und bellte er seine vermeintlichen Gegner an. Diese zeigten ihm ebenso tausendfach die Zähne und bellten zurück. Darauf reagierte der Hund noch wilder und agressiver.

All dies führte schließlich dazu, dass der Hund völlig verängstigt aus dem Tempel rannte und überzeugt davon war, dass alle Hunde dieser Welt böse und schlecht sind.

Es verging einige Zeit und irgend wann kam ein anderer Hund in den gleichen Tempel und in den Saal der 1000 Spiegel. Auch dieser Hund sah sich tausendfach umgeben von seinesgleichen. Da wedelte er freudig mit seinem Schwanz – und tausend Hunde wedelten ihm entgegen und freuten sich mit ihm. Freudig und ermutigt verliess dieser Hund den Saal und war überzeugt, dass alle Hunde dieser Welt nett und freundlich sind.

Auf Facebook entdeckt, Verfasser unbekannt!

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DER SAAL DER 1000 SPIEGEL – KURZE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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7 Comments

  1. Thomas

     /  1. Juni 2015

    Diese Geschichte zeigt auf sehr gute Weise, dass es eigentlich keine Objektivität in unserer Wahrnehmung ist. Alles, was wir an die Welt und andere Menschen denken, wird von unseren Innenleben geprägt.
    Das Motiv wird in Literatur gern benutzt, denn der Spiegel haben immer Menschen fasziniert. Diese Geschichte erinnert mich ein bisschen an den Spiegel aus dem Buch „Harry Potter“, der verschiedene heimliche Sehnsüchte der Helden widerspiegelte.
    Ein interessanter Beitrag, vielen Dank.

  2. die Geschichte ist einfach wunderbar und bringt es auf den Punkt. Das ist das was ich meinen Ratsuchenden in meinen Beratungen auch immer sage. Ich halte Ihnen den Spiegel bei ihren Problemen vor und versuche sie durch positives Denken in eine andere Richtung zu bewegen.

    • Hallo Angela,

      danke für den Kommentar. Ja, die Geschichte trifft ins Schwarze. Wir alle erschaffen uns unsere Welt selbst. Je nachdem, welche Haltung wir einnehmen, was wir glauben und welche Überzeugungen wir uns aneignen, so erleben und bewerten wir die Dinge und nehmen wir uns und unser Umfeld wahr. Eine positive Haltung lässt uns die Welt positiv wahrnehmen und eine negative Haltung lässt uns glauben, die Welt sei schlecht.

  3. Erika Stockinger

     /  9. April 2013

    Habe die Spiegelgeschichte das erste Mal in meiner Ausbildung zum Spiegelgesetzcoach nach Christa Kössner gehört.
    Sie ist einfach faszinierend, weil sie in kurzen einfachen Worten soviel Wahrheit beschreibt.
    Und ich weiß selber sehr viel über Sichtweisen, sah Menschen früher wirklich nur als Feinde, es war einfach so, durch Bewusstseinsarbeit habe ich wenigstens mal mit Abstand auf meine Sichtweise blicken können und es hat noch sehr lange gedauert, bis ich anderes in Menschen erkannt habe – heute führe ich Menschen in meiner Arbeit ca.70 am Tag und ich kann wirklich jeden dort abholen, wo er steht, auch mir „feindlich“ Gesinnte kann ich erkennen, ob’s Angst ist, jemand kommt mit seiner Krankheit nicht zurecht oder er lügt mich an und sendet das auch aus.
    Es ist schön soviele Menschen am Tag zu betreuen und gute Arbeit zu leisten, hier vereine ich meine Erdenarbeit mit einer guten, erschaffenden Geisteshaltung, das hätte ich auch gerne für meine Selbständigkeit.

    Vor kurzem hab ich in einer Kirche ein Quadrat mit einem Aluspiegel in der Mitte entdeckt, lag dort zum Mitnehmen und darüber stand „Du siehst immer nur Gott“ – hat mich sehr berührt.

    Hab euch diese Geschichte geschrieben, um zu zeigen, dass jeder sich durch Bewusstseinsarbeit befreien kann und ich war ordentlich zugeschüttet, ist viel Arbeit, braucht den Glauben, dass es möglich ist, große Ausdauer, viel Ehrlichkeit zu sich und einfach dranbleiben, so kommt es zu kleinen und großen Fortschritten, manchesmal zu Wundern, mal zu einem Rückschlag, eben wie das Leben so spielt.

    Hoffe ich hab nicht zuviel geschrieben, aber ich schreib eben so gerne

    LG Erika

    • Liebe Erika,

      und schon wieder danke für deine Zeilen. Schön, dass du anderen mit deiner Geschichte Mut machst. Manchmal reicht ein kleiner Impuls um das Bewusstsein neu auszurichten. Vielleicht erreichst du mit deinen Zeilen Menschen, bei denen ein solcher Impuls ankommt. Meine Geschichte ist ähnlich und auch ich kann heute die eigenen Gedanken und Gefühle, Eigenheiten und Andersartigkeiten anderer Menschen respektieren und würdigen. Und auch zu mir und meinen eigenen Wahrheiten stehen. Jeder hat sein eigenes Erleben und Wahrnehmen. Jeder findet zu seinen eigenen Überzeugungen und Wahrheiten. Und jeder hat ein Recht darauf.

      Nochmals danke und herzliche Grüße – Ralf

  4. Dominik

     /  23. Januar 2013

    Das ist eine wunderbare, wenn auch sehr kurze Gesschichte. Sie zeigt, das nicht jeder Mensch gleich ist, sondern sich alle von einander unterscheiden. Aber man hat immer die Wahl, welcher Mensch man sein will. Durch den als Hund dargestellten Menschen, kann sich jeder damit identifizieren.

    • Hallo Dominik,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, so, wie man in die Welt hineinblicke, so gestaltet sie sich. Bin ich pessimistisch, werde ich viel Negatives sehen, bin ich optimistisch, wird mir das Positive auffallen. Ich finde auch, dass das in dieser superkurzen Geschichte sehr schön zum Ausdruck kommt.

      Herzliche Grüße – Ralf