HEIKE SEIFERT: FRÜHLING GEDICHT – EIN FRÜHLINGSGEDICHT –

 

FRÜHLING – GEDICHT VON HEIKE SEIFERT

Frühling

Leise öffnet sich im Birkenwald
ein Fensterchen an einem Stamm.
Eine kleine zärtliche Gestalt –
die Händchen noch ganz klamm –

steht und streckt die Ärmchen aus,
hebt den Blick dem Blau entgegen
zu den Wolkenschiffchen hoch hinaus
und begrüßt den Sonnensegen.

Von erwartungsvollen zarten Ästen
sinken letzte Schneekristalle –
Engelsschmuck von kalten Festen
in der Winterglitzerhalle.

Nur damit ihrs alle wisst –
Ich fühl, dass es der Frühling ist!
Rosig färbt sich sein Gesicht,
tausendmal geküsst vom Licht.

Schaut, ein Vöglein – da, im Baum,
weckt mit seinem süßen Sang
die Blümchen aus dem Wintertraum
dort am sanften Wiesenhang.

Ach Frühling du, mein großes Glück,
komm und lass dich eilends nieder,
kehr vom Himmel doch zurück,
bringe alle Farben wieder!

Komme und erfüll die laue Luft,
mit Blütenstaub und Tau und Tönen,
bring Glockenblumen, Veilchenduft
und die Fülle alles Schönen!

Lass unsre Herzen fröhlich klingen,
dem Göttlichen ein Danklied singen.
Frühling – klingts aus jedem Haus
und treibt mit Freud den Winter aus.

Frühling – Heike Seifert, 27.02.2013

Siehe auch „Kurze Märchen, Geschichten und Gedichte“

HEIKE SEIFERT: FRÜHLING GEDICHT – EIN FRÜHLINGSGEDICHT
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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