TEIL 1 – SCHULD ÜBERWINDEN – SCHAM ÜBERWINDEN – COACHING

SCHULD ÜBERWINDEN – SCHAM ÜBERWINDEN – IM COACHING

Alle Menschen haben die grundlegend gleichen Bedürfnisse (siehe Artikel „Die menschlichen Bedürfnisse„). Alles, was wir tun, tun wir nur aufgrund dieser natürlichen Bedürfnisse. Wir machen keinen einzelnen Schritt, treffen keine Entscheidung, ohne einem natürlichen Bedürfnis dabei nachzugehen. Diese Bedürfnisse sind also alle lebensdienlich und daher hat die Natur uns auch alle mit ihnen ausgestattet.

Wenn alle unsere Bedürfnisse natürlich und lebensdienlich sind, bedeutet das, dass sie alle positiv sind. Es gibt also demnach nichts, was wir nicht aus einem positiven, ganz natürlichen Beweggrund heraus tun. Denn wir können gar nicht anders, als für unsere natürlichen Bedürfnisse stets auf der Suche nach Erfüllung zu sein. Bedürfnisse streben nach Erfüllung. Ob wir das wollen oder nicht. Es geht einfach gar nicht anders, als etwas zu tun oder zu entscheiden, mit dem sich zumindest eines dieser natürlichen Bedürfnisse in uns Erfüllung verschafft. Das ist von der Natur so eingerichtet worden und kann also nie etwas Falsches sein.

Vor diesem Hintergrund wird es möglich, Schuld und Scham aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Dem Klienten wird klar, dass er das, was er getan hat und wofür er sich schuldig fühlt oder schämt, nicht getan hat, weil er beispielsweise ein schlechter Mensch ist, sondern er versteht, welches positive, natürliche Bedürfnis, ihn angetrieben hat. Auch wenn letztlich die Handlung selbst vielleicht eine war, die z.B. einem anderen geschadet hat, lässt sich hinter jeder Handlung ein positives, lebensdienliches, grundlegendes Bedürfnis identifizieren.

Sie bezweifeln das? Sie fragen sich, welcher positive Beweggrund Sie dazu veranlasst Dinge zu tun, die Sie überhaupt nicht tun möchten oder welche positiven Bedürfnisse z.B. einer schweren Straftat zugrunde liegen? Ich verrate es Ihnen in Teil 2 dieser Artikel-Serie!

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SCHULD ÜBERWINDEN – SCHAM ÜBERWINDEN – IM COACHING
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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3 Comments

  1. Hallo Ralf,

    danke für deinen Beitrag. Übrigens ein sehr schöner Blog, den ich jetzt am Wochenende komplett durcharbeiten werde.

    Celendo

  2. In meinen Augen ist es IMMER sehr sinnvoll zu hinterfragen woher die Schuldgefühle kommen. Manchmal werden einem die Schuldgefühle von Dritten eingeredet um einen zu manipulieren.

    • Ja, im Grunde fühlt man sich immer schuldig, weil andere etwas anderes von einem erwarten. So produziert jeder von uns mit seinen Erwartungen, die er an andere stellt, Schuldpotenzial. Erfüllt jemand meine Erwartungen nicht, beschere ich ihm unter Umständen Schuldgefühle. Genüge ich den Erwartungen der anderen nicht, mag es sein, dass ich selbst Schuld empfinde. Das Denken in richtig oder falsch, gut oder böse, schwarz oder weiß produziert immer Schuldpotenzial.

      Danke für den Kommentar – Herzliche Grüße – Ralf