ACHTSAMKEITSÜBUNG – LASS DIE GEDANKEN FREI – MACHT DER GEDANKEN

ACHTSAMKEITSÜBUNG – LASS DIE GEDANKEN FREI – MACHT DER GEDANKEN

Dies ist Übung Nummer 7 aus meiner Reihe “Spirituelle Übungen“. Auch dieses Mal möchte ich Sie wieder dazu einladen, die eigene intuitive bzw. seelisch-geistige Wahrnehmung zu schulen. Bei den vorangegangenen Übungen richteten Sie Ihre Aufmerksamkeit vorwiegend auf die Befindlichkeit bzw. Wahrnehmung Ihres Körpers. Diese Übung geht nun noch einen Schritt weiter! Die Aufmerksamkeit richtet sich hierbei ausschließlich auf das Betrachten und Neutralisieren Ihrer Gedanken.


ÜBUNG 7 – ACHTSAMKEITSÜBUNG –
LASS DIE GEDANKEN FREI – MACHT DER GEDANKEN

Gedanken zu denken, ist etwas anderes, als Gedanken zu betrachten. Je nachdem, was Sie für ein Typ sind oder wie gerade Ihre Laune ist, wird Ihr Alltag eher von negativen oder positiven Gedanken bestimmt. Negative Gedanken erscheinen z. B. in Ihrem Bewusstsein und Sie lassen sich darauf ein, halten sie fest oder verheddern sich sogar darin. Wenn Sie diese Achtsamkeitsübung regelmäßig anwenden, wird Ihnen von Mal zu Mal bewusster, wie flüchtig Gedanken sind. Es wird Ihnen klar, dass Gedanken – positive wie negative – einfach kommen, aber auch wieder gehen können. Dadurch, dass Sie Ihre Gedanken einfach nur betrachten und sich so von ihnen distanzieren, anstatt sich auf sie einzulassen, lernen Sie, dass es Ihre Entscheidung ist, welche Gedanken Sie zu Ende denken und welche nicht.

Die Übung kann sitzend oder liegend vorgenommen werden. Sie können eine Ihnen bekannte Meditationshaltung einnehmen oder aber, Sie machen es sich einfach bequem. Versuchen Sie sich nun zu entspannen. Schließen Sie die Augen und atmen Sie ruhig. Voraussichtlich werden die ersten störenden Gedanken nicht lange auf sich warten lassen! „Irgendwie kann ich mich nicht richtig entspannen“, Es kribbelt in meinem Bein“, „Hoffentlich schaffe ich es heute noch zum Frisör zu gehen“ usw. Für diese Übung ist es sogar ideal, wenn diese störenden Gedanken auftauchen. An eben diesen Gedanken, können wir uns abarbeiten, denn Ziel dieser spirituellen Achtsamkeitsübung ist es, zu lernen, sich von Gedanken distanzieren zu können, sie zu neutralisieren, ohne sie zu bekämpfen, bewerten oder auszuschalten!

Gehen Sie dabei wie folgt vor: Angenommen, Ihnen kommt der Gedanke, dass am Nachmittag Ihre Schwiegermutter bei Ihnen klingeln könnte und wie peinlich Ihnen das wäre, denn Sie haben noch nicht aufgeräumt. Nehmen Sie diesen Gedanken einfach als Gedanken wahr. Relativieren Sie ihn, in dem Sie sich darüber bewusst werden, dass Sie sich gerade in einer Übung befinden. Akzeptieren Sie, dass sich dieser Gedanke bei Ihnen eingestellt hat, aber identifizieren Sie ihn als etwas, mit dem Sie machen können, was Sie wollen. Und genau das ist der Sinn der Übung. Sie entscheiden sich dafür, den Gedanken nicht weiter festzuhalten. Stellen Sie sich nun bildlich vor, wie Sie diesen Gedanken in Ihre Hände nehmen. Streicheln Sie ihn, werfen Sie ihn in die Luft und fangen Sie ihn wieder auf. Treiben Sie ein wenig Spaß mit ihm und bringen Sie ihn zum Lachen. Legen Sie ihn nach ein paar Sekunden auf eine kleine weiche Schäfchenwolke, die am Himmel vorüberzieht. Entlassen Sie ihn in die Freiheit und beobachten Sie, wie er davonweht! Wenn dann der nächste Gedanke auftaucht, machen Sie genau dasselbe. Versuchen Sie mindestens 10 Minuten in der Meditation zu bleiben.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben sollten, sich so etwas bildlich vorzustellen, vereinfachen Sie einfach das Vorgehen. Erfinden Sie Ihr eigenes Ritual. Denken Sie daran, dass es darum geht, die aufkommenden Gedanken als etwas zu identifizieren, mit dem Sie machen können, was Sie wollen! Entscheiden Sie sich dafür, sie nicht festzuhalten und lassen Sie sie weiterziehen!

Weitere spirituelle Übungen und weiterführende Informationen dazu finden Sie unter der Kategorie: Spirituelle Übungen

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ACHTSAMKEITSÜBUNG –
LASS DIE GEDANKEN FREI – MACHT DER GEDANKEN
Erschienen im BLOG „Lebe das Leben“ von Ralf Hillmann


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3 Comments

  1. Marianne

     /  4. Januar 2015

    Guten Tag Herr Hillmann,
    die Macht der Gedanken wird tatsächlich oft unterschätzt. Deshalb finde ich Ihren Beitrag sowie die Aufmerksamkeitsübung besonders wichtig und wertvoll.

    Viele Grüße 🙂

  2. Ninetails

     /  10. Oktober 2014

    Hallo,

    die Übung hilft sehr gut aber man schläft schnell ein dabei ; )